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Hero-Workout

Hero WODs – Ein Andenken an die Gefallenen

Egal wo man sich auf der Welt befindet, so gut wie jeder CrossFitter und CrossFitterin hat sich bereits einem Hero WOD gestellt. Hinter diesen Workouts steckt aber viel mehr, als nur ein weiterer physischer Belastungstest. Sie sollen an die zahlreichen gefallenen Mitglieder des Militärs erinnern.

Hero Workouts – Egal wo man sich auf der Welt befindet, so gut wie jeder CrossFitter und CrossFitterin hat sich bereits einem Hero WOD gestellt. Hinter diesen Workouts steckt aber viel mehr, als nur ein weiterer physischer Belastungstest. Sie sollen an die zahlreichen gefallenen Mitglieder des Militärs erinnern.

Am Tag des „Memorial Day“ in der USA muss man in den CrossFit Boxen auf der ganzen Welt keinen Blick auf die Tafel werfen, um zu wissen, welches WOD (Workout of the day) darauf stehen wird. In Erinnerung an Navy Leutnant Michael Murphy, der am 28. Juni 2005 in Afghanistan getötet wurde, absolvieren die CrossFitter weltweit am „Memorial Day“ das nach dem gefallenen Soldaten benannte Hero WOD „Murph“.

Die Pull-ups, die Push-ups und die Kniebeugen können beliebig aufgeteilt werden. Es heißt, dieses Hero Workout soll zu den Favoriten von Murphy gehört haben, der es selber „Body Armor“ nannte. Nach seinem Tod wurde es zu Ehren des Soldaten in „Murph“ umbenannt.

Zwei weitere Soldaten, die bei diesem Einsatz ums Leben kamen, waren Jeff Taylor und Michael McGreevy. Auch für diese beiden wurden Hero WODs erschaffen.

„JT“

21, 15 AND 9 REPS FOR TIME OF:

  • Handstand push-ups
  • Ring dips
  • Push-ups 

„MICHAEL“

3 ROUND FOR TIME OF:

  • Run 800 meters
  • 50 back extensions
  • 50 sit-ups 

Diese drei Hero Workouts waren die ersten, die auf Crossfit.com im Juli und August 2005 veröffentlicht wurden. Um die Andenken zu wahren und den Mut sowie die Tapferkeit der gefallenen Soldaten zu verewigen, wurden die CrossFit Hero Workouts geschaffen.

Seitdem wird gefallenen Mitgliedern des Militärs sowie Ersthelfern, die in ehrenvoller Weise im Dienst gestorben sind, ein Hero Workout gewidmet.

„Das Militär, die Strafverfolgungsbehörden und die Ersthelfer gehörten zu den ersten Befürwortern von CrossFit. […] Wenn ein Mitglied des Militärs im Dienst stirbt, wird in seinem Namen ein CrossFit Hero Workout ins Leben gerufen. Hero WODs sind eine Gelegenheit, über die Opfer der Gefallenen nachzudenken, ihre Namen zu nennen und ihr Andenken zu ehren.“

– CROSsFIT JOURNAL

Die CrossFit-Gemeinschaft ehrt die Gefallenen 

Für Oberstleutnant Peter Andrysiak, Kommandeur des 20. Engineer Battailon von Fort Hood, sind die Hero Workouts mehr als nur ein Tribut an gefallene Soldaten. Denn diese WODs würden auch der Trauerarbeit von Freunden und Familie dienen. 

Am 5. November 2009 erschoss ein islamistischer Terrorist vier von Andrysiaks Soldaten in Fort Hood bei einem Anschlag, insgesamt kamen 13 Soldaten ums Leben, 30 wurden verwundet. Die vier Männer des Oberstleutnants waren Mitglieder von Lumberjack CrossFit, einer militärischen Zweigstelle in Fort Hood, Texas. Um die gefallenen Soldaten zu ehren, erschuf Andrysiak zusammen mit CrossFit einen brutalen Härtetest, der auf einem Bereitschaftstest für Lumberjack-Soldaten basierte. Das Workout wurde als „Lumberjack 20“ bekannt und einen Monat später veröffentlicht. Eine dadurch entstandene gemeinnützige Aktion von der Gemeinde brachte 50.000 Dollar für verwundete Kämpfer ein.

Ein Workout zu ehren von vier gefallenen Lumberjack-Soldaten 

Ein mentaler und physischer Belastungstest

Für CrossFitter, die den Hintergrund einer Hero WODs nicht kennen, ist solch ein Workout meist wie jedes anderes. Für andere bedeuten diese Workouts mehr, als nur ein physischer Belastungstest – sie sind auch mental anspruchsvoll. Unabhängig von Land und Zugehörigkeit stellen sie einen Tribut an die gefallen Soldaten dar, bieten eine Möglichkeit, die Gefallenen zu verewigen und tragen vielleicht dazu bei, den Schmerz über diese schrecklichen Tragödien zu lindern und die Angehörigen bei ihrer Trauerarbeit zu unterstützen. 

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