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Fehlversuche im Training

Wir lieben alle das Gefühl, eine neue persönliche Bestleistung aufzustellen oder wenn sich vormals schwere Lasten auf einmal viel leichter anfühlen und eine Verbesserung im Training nicht nur an der technischen Ausführung, sondern auch an den bewegten Gewichten erkennbar wird.
Doch es gibt leider auch die andere Seite der Medaille: Technisch unsaubere Versuche oder gar Fehlversuche im Training.

Wie man damit umgeht und welche Konsequenzen man aus Fehlversuchen zieht ist von Athlet zu Athlet verschieden, doch sollte man einige wichtige Hinweise im Hinterkopf behalten.
Genauso wie eine saubere, technische Ausführung können wir auch eine schlechte Technik oder Fehlversuche trainieren. Wenn wir immer wieder versuchen eine Last mit unsauberer Technik zu bewegen und der Versuch mehrmals missglückt, dann ist das nicht nur extrem frustrierend, sondern der Körper merkt sich in gewisser Weise die falsche Bewegung. Es ist jedem bestimmt schon einmal passiert. Man hat zwei, manchmal auch drei oder vier Fehlversuche, reduziert das Gewicht auf eine Last, die man normalweise nachts um halb 3 zur Hochstrecke bringen könnte, doch dann gelingt auch dieser Versuch nicht. Das sogenannte Muscle Memory merkt sich nicht nur gute, technisch korrekte Bewegungen, sondern eben auch schlechte Versuche.

Wenn die Hantel hinten oder vorne runterfällt, man nachdrückt oder nur einen Zug macht, dann liegt der Grund meistens in einer technisch unsauberen Ausführung. Mit Hilfe des Trainers sollte die Ursache evaluiert werden und der Bewegungsablauf bei reduziertem Gewicht angepasst werden.
Das klingt nun recht einleuchtend und auch irgendwie einfach, doch wir wissen auch, dass technische Anpassungen nicht immer sofort umgesetzt werden können und auch manchmal komplett andere Faktoren Auslöser für ein schlechtes Training sein können.


Manchmal kann man die vorgegebenen Lasten des Trainingsplans einfach nicht erfüllen, weil man Stress bei der Arbeit, wenig gegessen oder einfach völlig unerklärlicherweise einen schlechten Tag erwischt hat. An solchen Tagen sollte man nach einem Fehlversuch in sich gehen und überlegen, ob man den Anforderungen des Trainingsplans heute mental und physisch gewachsen ist. Manchmal ist es auch einfach besser, die technischen Übungen wegzulassen und einfach nur simples Kraft- und Athletiktraining zu machen. Wichtig ist es, sich wirklich konzentrieren zu können. Es gibt Tage, da geht das einfach nicht, sollte man dann auch akzeptieren, denn ein schlechter Tag ist kein Weltuntergang. Sich immer wieder an einer Last zu versuchen und zu scheitern, hat auch nicht viel mit durchbeißen und kämpfen zu tun, sondern ist in der Regel meist schädlich für den mentalen Trainingsprozess. Mehr als drei Fehlversuche bei derselben Übung sollten daher nicht vorkommen.

Gewichtheben ist nicht nur physisch anspruchsvoll, sondern vor allem auch mental. Manchmal dominieren schlechte Phasen das Training und dann kommt plötzlich ein Schub und man entwickelt sich weiter. Fehlversuche sind genauso Teil des Trainings wie Bestleistungen, doch sollte man aus den negativen

Erlebnissen die richtigen Konsequenzen ziehen und sie versuchen so gering wie möglich zu halten. Folgender Leitsatz sollte im Training immer Grundlage sein:
Der Wert von erfolgreichen, technisch sauberen Versuchen ist wesentlich höher als der Wert der Last.

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